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Kapitalanlagen - Vertrauen aus Erfahrung

Wer auch im Alter nicht auf den gewohnten Lebensstandard verzichten mag, sollte schon während des Berufslebens Vermögen gezielt auf- und ausbauen. Es gibt viele Wege, Geld zu vermehren. Dabei gilt allerdings: Je höher die Renditechance, desto höher auch das Risiko. 

Termingeld, festverzinsliche Wertpapiere, Fonds, Aktien, - das Angebot an Kapitalanlagen ist breit gefächert. Welche Anlageform die richtige ist, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrer Risikobereitschaft des Anlegers ab. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre persönliche Anlagestrategie entwickeln und mit welchen Produkten Sie Ihre Ziele am besten erreichen.

Ist-Analyse - Basis für die Anlageentscheidung

Jeder Kapitalanlage sollte eine strukturierte Bestandsaufnahme des vorhandenen Vermögens vorausgehen. Dabei müssen sämtliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit einbezogen werden.

Versicherungen, Nachlässe, Renten, Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, steuerbegünstigte Anlagen, Wertpapiere sowie die aktuelle Liquidität – all diese Werte gehören in einen detaillierten Vermögensüberblick. Dem gegenübergestellt werden die Verbindlichkeiten, etwa eine laufende Finanzierung. 

Daraus ergibt sich dann die „Ist-Struktur“ des Vermögens. Sie bildet die Grundlage für die Anlagestrategie, die „individuelle Soll-Struktur“.

Anlagestrategie - Ziele formulieren, Risiken abwägen

Wer sein Kapital clever anlegen möchte, braucht eine Anlagestrategie, die auf die aktuelle Lebenssituation und die individuellen Anlageziele abgestimmt ist.

Bevor Sie sich für bestimmte Anlageprodukte entscheiden, sollten Sie also zunächst überlegen, welche grundsätzlichen Ansprüche Sie an Ihr Kapitalvermögen stellen. Dabei sind folgende Fragen relevant:

  • Möchten Sie Vermögensbildung betreiben oder soll das Kapital verbraucht werden?

  • Möchten Sie Ihr Geld längerfristig binden oder eine bestimmte Summe in einer vorgegebenen Zeit ansparen, um eine größere Anschaffung, etwa ein Auto oder eine Küche, zu tätigen?

  • Legen Sie mehr Wert auf Kapitalerhalt oder auf Kapitalvermehrung?

  • Welchen Zeitaufwand möchten bzw. können Sie in Ihre Anlage stecken?

  • Dient die Kapitalanlage der Altersvorsorge, oder stehen steuerliche Aspekte im Vordergrund?

Festverzinsliche Wertpapiere - Stetige Erträge bei hoher Sicherheit

Möchten Sie mit regelmäßigen Erträgen und fixen Laufzeiten planen, können festverzinsliche Wertpapiere die richtige Wahl für Sie sein. Hier verbindet sich ein fester Zinssatz mit einem Höchstmaß an Sicherheit und einem geringen Kursrisiko.

Festverzinsliche Wertpapiere werden von öffentlich-rechtlichen Einrichtungen und Privatunternehmen zur Kapitalbeschaffung ausgegeben. Da sie – ähnlich wie bei einer Rente – regelmäßig Einkünfte bringen, werden sie auch „Rentenwerte“ genannt. Unter dem Sammelbegriff „festverzinsliche Wertpapiere“ zusammengefasst sind Pfandbriefe, Obligationen, Anleihen sowie Inhaberschuldverschreibungen, weil sie alle einen festen Zinssatz haben.

Finanzielle Flexibilität

Das Angebot an inländischen festverzinslichen Wertpapieren ist groß. Oft werden sie an der Börse notiert und können jederzeit vor Fälligkeit zum aktuellen Börsenkurs verkauft werden. Daraus resultiert eine hohe finanzielle Flexibilität.

Die Höhe der Rendite hängt von der Laufzeit und der Bonität des Emittenten ab. Nach Abzug von Steuern und unter Berücksichtigung der Inflationsrate wird deutlich: Festverzinsliche Wertpapiere dienen in erster Linie dem Kapitalerhalt, nicht der Kapitalvermehrung.

Aktien - Chancen und Risiken

Im Vergleich zu anderen Anlageformen sind mit Aktien überdurchschnittliche Renditechancen, aber auch höhere Risiken verbunden. Denn der Aktionär ist als Miteigentümer einer Aktiengesellschaft nicht nur am Gewinn beteiligt, sondern auch an Kursrückschlägen.

Wenn die Aktiengesellschaft erfolgreich arbeitet, schüttet sie einmal oder mehrmals pro Jahr einen Teil des Unternehmensgewinns an die Aktionäre aus. Für viele Inhaber börsennotierter Aktien ist die Dividende jedoch keine akzeptable Rendite. Sie spekulieren auf einen zusätzlichen Gewinn durch den Verkauf der Aktien, sobald diese im Kurs steigen.

Für ein erfolgreiches Investment in Aktien ist es wichtig, den Kapitalmarkt genau zu kennen. Täglich die aktuellen Kurse verfolgen, Charts und Marktberichte studieren – dazu fehlt Privatanlegern in der Regel die Zeit.

100 minus Lebensalter

Die Wertschwankungen an der Börse können sehr groß sein. Deshalb eignen sich Portfolios, die hauptsächlich aus Aktien bestehen, in erster Linie für risikofreudige Anleger. Damit Risiken überschaubar bleiben, empfiehlt es sich, das Kapital möglichst breit in unterschiedliche Aktienwerte zu streuen. So können Kursverluste einer Aktie durch Kursgewinne einer anderen aufgefangen werden.

Welchen Anteil Aktien am Gesamtvermögen haben sollten, hängt von der Anlegermentalität und den Anlagezielen ab. Eine häufig genutzte Faustformel lautet: „Aktienanteil = 100 minus Lebensalter“.

Kapitalmarkt kennen

Für ein erfolgreiches Investment in Aktien ist es wichtig, den Kapitalmarkt genau zu kennen. Täglich die aktuellen Kurse verfolgen, Charts und Marktberichte studieren – dazu fehlt Privatanlegern in der Regel die Zeit.

Investmentfonds - Streuung reduziert das Risiko

Mit Investmentfonds können private Anlegern Kapital in ausgewählten Aktien, festverzinslichen Wertpapieren oder auch in Immobilien investieren. Dabei gilt der Grundsatz der Risikostreuung: Je breiter das Kapital in unterschiedliche Werte gestreut wird, desto niedriger ist das Anlagerisiko. Privatanleger profitieren vom Know-how der Fondsmanager, die sorgfältig prüfen, welche Anlagewerte gute Ertragsaussichten haben.

Natürlich unterliegen auch Investmentfonds den allgemeinen Schwankungen an den Kapitalmärkten. Sollte eine Investmentgesellschaft jedoch Konkurs gehen, bleiben die Einlagen der Anleger geschützt. Sie fließen nicht in die Konkursmasse.

Es gibt verschiedene Arten von Investmentfonds:

  • Rentenfonds
  • Aktienfonds

  • Dachfonds 
  • Immobilienfonds

Die Vermögensverwaltung für mehr Freiraum im Leben - Lassen Sie Ihr Vermögen professionell arbeiten

Wer sein Vermögen in Aktien und Anleihen anlegt, sollte den Kapitalmarkt gut beobachten und regelmäßig Entscheidungen treffen. Doch statt hierfür Zeit zu investieren können Sie sich mit der Vermögensverwaltung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank bequem zurücklehnen: die Expertinnen und Experten der Bank kümmern sich aktiv um das Management Ihrer Geldanlage. In Abstimmung mit Ihnen wird Ihr Vermögen nach Ihrer individuellen Risikobereitschaft investiert. 

Egal ob Einmalanlage oder regelmäßiger Sparbeitrag – alles ist möglich. 

Risiko oder Sicherheit?

Welche Anlagestrategie zu Ihnen passt, hängt vor allem von Ihrer Risikobereitschaft ab. Sie sollten im Vorfeld genau abwägen, welches Risiko Sie bereit sind einzugehen. Wenn Sie einen möglichst hohen Grad an Sicherheit erreichen möchten, müssen Sie eine tendenziell niedrigere Rendite in Kauf nehmen. Umgekehrt sind hohe Renditen immer mit höheren Risiken verbunden.

Breite Streuung reduziert Risiko

Mit einer vielschichtigen Portfoliostruktur lassen sich langfristig die Risiken reduzieren und die Renditechancen erhöhen. Wichtig ist, die Anlagen möglichst breit über Kontinente, Länder, Branchen und Währungen zu streuen.

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